Beckeraachen

Kunstwechsel

Auf zur Kommunalwahl

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A

In der bedeutsamen Corona-Krise und Hitzewelle des Anthropozäns beginnt der Wahlkampf mit bescheidenen Botschaften in den Zeitungen und Plakaten. Die wir wählen, sollen uns doch nicht zuhören, sondern sagen, was sie vorhaben.

Werden Sie den wachsenden Hitzewellen entgegenwirken? Den Seuchen, die zunehmen werden? Dem Verlust des Wassers? Der Zunahme der Trockenheit? Der neuen Bevölkerung?

Werden Sie die Straßenbäume bewässern? Bäume pflanzen?

Werden Sie die Innenstadt weiter entdichten, den Beton der Häuser mit den Bäumen und Sträuchern als Luftfänger kühlen?

 Werden Sie den Bushof strahlend weiß streichen, Wände und Balkons bepflanzen und seine Satelliten schließen, die den Drogenhandel begünstigen? Werden Sie den Geflüchteten, die dort verwirrt und verängstigt Freunde suchen, Helfer und Berater schicken, die ihnen den Zugang zum Job-Center und zu Zeit-Arbeitsfirmen erleichtern?

Werden Sie das Parkhaus am Büchel abreißen, die Heilquellen darunter öffnen, die Goldene Reiterstatue des Kaisers Theoderich entdecken, einen luftigen Park pflanzen, die Freunde in Ningbo bitten, dort einen chinesischen Teepavillon einzurichten wie in Marzahn?

Werden Sie den Autoverkehr aus dem Stadtkern verbannen, die Straßen und Plätze für Spaziergänger attraktiv machen und gesperrte Wege für Fahrräder, E-Bikes und Roller einrichten? Werden Sie die sensationelle up-Bus-Seilbahn einrichten, die die RWTH zu realisieren vorbereitet ist?

 Werden Sie die energiefressenden Klimaanlagen in öffentlichen Gebäuden kontrollieren? Dann, wenn sie nicht besucht werden, abschalten?

Werden Sie auf Camp Hitfeld über dem vergifteten Gelände eine Photovoltaikfreiflächenanlage einrichten, die den Bedarf der Stadt an erneuerbarer Energie um 20 % steigern würde?

Werden sie die Museen verpflichten, aufwendige Flugtransporte von Kunstwerken, klimatisierte Transportkisten und Flugreisen von Gastkonservatoren zu Wechselausstellungen von internationalem Prestige zu vermeiden?

Werden Sie den Künstlern, denen der Corona-Kulturgroschen des Kulturministeriums und Spenden der Bürger geholfen haben, ihre Existenz zu sichern, die Möglichkeit geben, sich nun

in den Museen denen zu zeigen, die an sie gedacht haben?

Werden Sie das Elend der Vorstellungen und Stellenbesetzungen in den Museen beenden, damit sie wieder zu Leuchttürmen der Kulturarbeit werden können?

Werden Sie in Rat und Verwaltung kleine Sprachschulen in niederländisch und französisch einrichten, damit die Zusammenarbeit mit Menschen in der Euregio wie in der Städteregion aufgebaut werden kann?

Werden Sie die zahlreichen leerstehenden Wohnungen und Läden der Innenstadt besetzen, aneignen, entleeren, reinigen und nicht nur den Vertretern der „freien“ Kultur, sondern all denen zur Verfügung stellen, denen Wohnungen gekündigt wurden und die in Parks und öffentlichen Garagen nächtigen und tagsüber auf der Suche nachmildtätigen Helfern und öffentlichen Toiletten sind?

HÖREN SIE ZU?

KÄMPFEN SIE UM IHRE GLAUBWÜRDIGKEIT!

W A S   WIR WÄHLEN ZÄHLT:

NICHT W E N.

Abb. Lilith Lindner Bastei http://www.lilithlindner.de

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